Bitcoin und alternative Kryptowährungen

Sie haben sicher schon von Kryptowährungen gehört, aber vielleicht fühlen Sie sich bei dem Thema noch nicht sicher. Der Bereich wird uns in der einen oder anderen Form weiter begleiten und wird sich kaum einfach ignorieren lassen. Die Elemente der Kryptowährungen können aber ohne viel Aufwand umrissen werden.

Warum ist Bitcoin der Standard unter den Coins?

Bei Bitcoin handelt es sich um die erste Kryptowährung mit Breitenwirkung. Daher ist der Bitcoin die bekannteste Marke und hat diese Eigenschaft bis heute behalten. Eine seiner wesentlichen Eigenschaften ist die Beschränkung auf eine maximale Zahl von 21 Millionen Coins, von denen die meisten schon geschürft sind. Mit dieser Beschränkung ist der Bitcoin vor einem Aufblähen der Zahl der Einheiten sicher und unterscheidet sich damit wesentlich von den Zentralbankwährungen wie Dollar oder Euro. Dieser Unterschied war für den Entwickler von Bitcoin auch eine wesentliche Motivation für sein Projekt (Quelle: https://bitcasino.pro/de).

Warum reden derzeit viele über den Hotcoin?

Hotcoin ist eine Handelsplattform für Kryptowährungen. Diese Kryptowährungen sind für Sie schließlich nur insoweit von Nutzen, als Sie sie einfach erwerben und auch wieder verkaufen können. Eine Möglichkeit dafür ist Hotcoin.
Neben dem einfachen Kauf und Verkauf bietet Hotcoin die Möglichkeit für Zinserträge und den Handel mit Finanzprodukten wie Derivaten auf Kryptowährungen.
Registriert ist Hotcoin in Australien und besitzt eigener Angabe nach eine Lizenz von AUSTRAC. Darüber hinaus sind allerdings nicht viele Details über das Unternehmen in Erfahrung zu bringen. Es fällt auch auf, dass die Formulierungen auf der Webseite von Hotcoin nicht professionell korrekturgelesen wurden. Das mag nur ein kleines Detail sein, erhöht zusammen mit den wenigen Angaben aber das Vertrauen in diese Plattform nicht.

Welche Alternativen zu Hotcoin gibt es?

Bittrex Global

Diese Plattform für den Handel mit Kryptowährungen ist in Liechtenstein und auf den Bermudainseln registriert. Beide Jurisdiktionen zeichnen sich dadurch aus, dass sie heute schon einen eigenen rechtlichen Rahmen für Kryptowährungen und digitale Assets bieten.
Bittrex ermöglicht effizientes Handeln und verrechnet Gebühren, die mit zunehmendem Handelsvolumen sinken. Auch algorithmisches Handeln wird durch eine API unterstützt.

cex.io

Diese britische Plattform besteht schon seit 2013 und gehört deshalb unter den Anbietern von Handel mit Kryptowährungen zu den Traditionsunternehmen. Auch cex.io ist mit den britischen Inseln in einem Rechtsbereich mit langer Tradition des sicheren und freien Handels registriert.

Bitpanda

Diese Plattform ist in Österreich registriert und bietet einen Service für Anfänger und für professionelle Händler. Als Anleger möchten Sie vielleicht in Kryptowährungen investieren, ohne sich mit den technischen Details beschäftigen zu müssen. Bitpanda bietet Ihnen die Möglichkeit, in einen Index von Kryptowährungen zu investieren. Sie können damit sicher sein, in die jeweils größten und erfolgreichsten Kryptowährungen automatisch investiert zu sein.

Welche Entwicklung machen die Kryptowährungen gerade durch?

Der ganze Bereich der Kryptowährungen hat eine Geschichte von nur etwas mehr als einem Jahrzehnt hinter sich. Wir befinden uns also immer noch in der Pionierphase dieser Technologie.
Ganz am Anfang war der Handel mit Kryptowährungen von technischen und rechtlichen Problemen geprägt. Für viele ist das ein Grund, die ganze Technologie abzulehnen, aber die Entwicklungen in den letzten Jahren bis heute legen eine positive Einstellung nahe.

Gerade das Design des Bitcoin-Systems zeigt, dass für dieses System von den Entwicklern die jeweils einfachste verfügbare Lösung gewählt wurde. Es ging zuerst darum, die Technologie auszuprobieren und herauszufinden, ob sie überhaupt funktioniert. Dazu gehört die Eigenschaft, dass das Bitcoin-System nur höchstens 7 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten kann. Es war deshalb von Anfang an klar, dass der Bitcoin sich nicht für die Übernahme eines wesentlichen Teils des Finanzsystems eignet. Heute haben wir mit dem Bitcoin also immer noch einen Proof-of-concept als die größte Kryptowährung.

Auch daran können Sie erkennen, in welcher frühen Phase der Technologie wir uns befinden. Solche Einschränkungen sind aber kaum ein Argument gegen Kryptowährungen und an Erweiterungen und Lösungen wird an vielen Orten intensiv gearbeitet. (Quelle: https://www.nextmarkets.com/de/handel/glossar/blockchain/3-0)

Auch der Handel mit Kryptowährungen hatte am Anfang natürlich Kinderkrankheiten, die aber mittlerweile größtenteils überwunden sind. Technisch unsichere Umsetzung und Betrug an den Nutzern sind heute schon wesentlich besser im Griff als noch vor einigen Jahren. In entwickelten Ländern registrierte Börsen und Plattformen werden von den dortigen Finanzaufsichtsbehörden reguliert und überwacht. Sie werden selbst festgestellt haben, dass in den letzten Jahren kaum mehr Skandale wie seinerzeit um die Börse Mt. Gox berichtet wurden.

Die Einbindung des Handels mit Kryptowährungen in das Bankensystem schreitet immer weiter fort und ist heute schon so weit, dass Sie Kryptoassets sicher und reguliert handeln können.

Prognose in der Kryptowelt

Derzeit existieren hunderte Kryptowährungen, aber mit einem Ausdünnen dieser Herde ist zu rechnen. Anregungen kommen auch aus den Wirtschaftswissenschaften, in denen schon vor Jahrzehnten Leute wie Friedrich von Hayek Überlegungen zu privaten Währungen angestellt haben. Der Kontrast zu Zentralbankwährungen wird sich weiter akzentuieren und zwar im weißen oder legalen wie sicher auch im schwarzen Bereich. Der letztere Punkt wird insbesondere dann in der Vordergrund treten, wenn die staatlichen Autoritäten aus welchen Gründen auch immer versuchen sollten, die Kryptowährungen zu verbieten.

Die jetzige Lage lässt sich vielleicht mit den späten neunziger Jahren vergleichen, als sich der sogenannte Dotcom-Boom aufbaute. Die Blase mit zahlreichen wirtschaftlich instabilen Internetfirmen platzte Anfang des Jahres 2000. Die damals schon bestehenden Firmen Amazon, Apple, Google und das kurz später gegründete Facebook aber gehören heute zu den größten Unternehmen der Welt.

Fazit

Die Kryptowährungen bauen auf einer faszinierenden Technologie auf, deren Möglichkeiten sich erst langsam abzeichnen. Es wird auch zu Blasen und Verwerfungen kommen, aber es ist kaum vorstellbar, dass diese Technologie in der näheren Zukunft keine größere Rolle spielen wird. Sie sind gut beraten, die Entwicklungen in diesem Bereich nicht aus den Augen zu verlieren.

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